Dmitry Krylov
Alina Bralko
Jedes Jahr wächst die Zahl der Menschen auf der Erde um 81 Millionen. Ein solch schnelles Wachstum wirkt sich direkt auf die Zunahme der Fahrzeufanzahl aus. Laut dem Weltverkehrsforum (engl. International Transport Forum - ITF) und dem Internationalen Rat für sauberen Verkehr (ICCT) (engl. International Council on Clean Transportation (CCT)) wird das Volumen des Straßengüterverkehrs in den nächsten 30 Jahren um 300 % wachsen. Ein solcher Anstieg der Liefermenge gefährdet die Umwelt. Zum Schutz der Umwelt hat die Europäische Union einen „Green Deal“ entwickelt, dessen Hauptziel Netto-Null CO2-Emissionen sind.
Die Internationale Srassentransport-Union (IRU) (engl. International Road Transport Union (IRU)) nennt drei Hauptinstrumente, um ihre Ziele zu erreichen: alternative oder erneuerbare Energiequellen, Transport mit höherer Kapazität und Handelserleichterungen.
Das Letztere betrifft die Optimierung der Lieferketten. Eine fachkundige Planung der Warenströme spart Zeit, Kraftstoff, finanzielle Ressourcen und reduziert den CO2-Ausstoß.
Die Abteilung Vertragsflotte (engl. Contracted Fleet — СF) trat 2020 in die Unternehmensgruppe AsstrA-Associated Traffic AG ein. Die Geographie der Aktivitäten der Abteilung erstreckt sich über ganz Europa: von Nordfinnland bis Südspanien.
„Die CF ist ein markantes Beispiel für das Engagement des Unternehmens für die Ideen der „grünen Logistik”. Durch eine durchdachte Routenplanung für Kunden haben die Vertrags-Lkw der AsstrA-Gruppe in Westeuropa die Leerkilometer um bis zu 11 % reduziert. Zum Vergleich: Der europäische Durchschnitt liegt laut Eurostat bei 13 %. Die Reduzierung von Leerkilometern in Verbindung mit dem Einsatz von Lkw mit den höchsten Umweltstandards trug zur Reduzierung der CO2-Emissionen bei“, sagt Dmitry Krylov, AsstrA-Manager für nachhaltige Entwicklung.
Während der Arbeiten analysierte das Team der CF-Abteilung die internen Beschränkungen des Unternehmens für die Skalierung des Vertragsflottendienstleistungen und führte die Arbeiten zur Beseitigung der Beschränkungen durch. Was half bei der Entwicklung neuer AsstrA-Projekte, die im Rahmen der Strategie 2022-2024 umgesetzt wurden.
„Jede Logistiklösung der operativen Mitarbeiter der Unternehmensgruppe ist nicht nur ein Auftrag für Spediteure, sondern auch eine Chance für die Geschäftsentwicklung von Transportpartnern. Das AsstrA-Team ist bestrebt, Bedingungen für eine langfristige Zusammenarbeit zu schaffen, die zur Erweiterung der Flotte beitragen und die Transportkapazität der Spediteure erhöhen. Nicht nur der Preis und die Zahlungsbedingungen, sondern auch eine fachkundige Routenplanung und Transportbegleitung sind für die Attraktivität eines Auftrags für einen Partner verantwortlich“, sagt Alina Bralko, Leiterin der Abteilung Vertragsflotte bei AsstrA.
Beauftragte Unternehmensmanager arbeiten daran, das Transportangebot zu erweitern und die Linien der Schwerpunktzonen zu verdichten, was dazu beiträgt, das Kundenportfolio des Unternehmens zu erweitern und Logistikdienstleistungen dynamisch zu planen.
„Die nächste Aufgabe für die Vertragsflottenabteilung ist die Automatisierung der Planung auf Basis integrierter Daten aus unternehmensinternen Systemen und Daten aus Telematikgeräten. Dies ermöglicht eigene Ressourcen besser zu steuern und schneller Entscheidungen zu treffen und mehr Transporte in kürzerer Zeit zu planen. Die regelmäßige Datenkonvertierung wird dazu beitragen, ein umfangreiches Netzwerk von Angeboten für Vertragsflotte-Einschleifen aufzubauen und die Transportkapazität im Allgemeinen zu erhöhen“, fährt Alina Bralko fort.
Eine fachkundige Transportplanung wirkt sich positiv auf die Qualität der Dienstleistungen aus und senkt die Betriebskosten der Transportunternehmen. Und die Reduzierung von Leerkilometern wirkt sich direkt auf die Reduzierung von CO2-Emissionen in die Umwelt aus.
„Heute stellt in der Logistik niemand die Rationalität in Frage, Öko-Lösungen für eine nachhaltige Geschäftsentwicklung zu finden. Der Übergang zu einem „grünen“ Vektor ist nicht nur ein „grünes“ Büro und die Attraktivität des EURO-6-Transports. „Grüne“ Logistik ist eine Reihe von Maßnahmen“, fügt Dmitry Krylov hinzu.
AsstrA zielt für die Erreichung einer nachhaltigen Entwicklung darauf ab:
- Einführung in die Praxis der Berechnung von CO2-Emissionen und ein jährlicher Bericht über die Einhaltung der Ziele der nachhaltigen Entwicklung des Unternehmens,
- Verwendung der umweltfreundlichsten Transportarten/-modalitäten,
- Umstellung auf alternative Kraftstoffe und emissionsfrei Fahrzeuge,
- Entwicklung von Technologien zum Umweltschutz.
Autor: Anastasiya Onoshko.