Finnland hat eine vorteilhafte geografische Lage. Im Norden grenzt es an Norwegen, im Süden und Osten an Russland und im Westen an Schweden. Dank dieser Positionierung konnte es stabile Frachtströme in europäische Länder und nach Russland aufbauen. Das Vorhandensein des Hafens von Hamina-Kotka, der als primärer Transitpunkt gilt, schafft eine direkte Verbindung zu den europäischen Staaten.
In Finnland werden Geschäftspartner, die die Muttersprache beherrschen, wertgeschätzt. Deswegen war die Eröffnung des AsstrA-Büros in Finnland im August 2020 ein weiterer strategischer Schritt, um die Beziehung mit lokalen Unternehmen zu stärken. Jeder Kunde des Büros in Kotka wird von einem Expertenteam bedient, das gerne berät und gezielte Lösungen auf Finnisch anbietet, was für lokale Kunden praktisch ist.
Für finnische Unternehmen wurde eine Reihe von Logistikdienstleistungen entwickelt, darunter ein umfassender Service in den Bereichen Projektlogistik, Transport von Spezial- und übergroßer Fracht sowie vollständige Lieferungen auf See und Straße innerhalb der nordischen Länder. Für Unternehmen, die sich für Seefrachtverkehr entscheiden, gibt es im Hafen von Hamina-Kotka die Möglichkeit für Zolllagerung, Frachtumschlag sowie Lagerung von Schüttgut und Abfüllung in die Container.
Transportrouten von Finnland führen durch ein Dutzend Städte und werden speziell nach angegebenen Transportzeiten, Frachtmerkmalen und der gewählten Transportart entwickelt. Russland ist ein beliebtes Ziel für finnische Verlader. Der Versand in das Nachbarland erfolgt per Straßen-, See-, Luft- und Schienenverkehr. Für Exportströme nach Schweden und Estland werden Seewege mit Abfahrt von den Häfen Turku, Hanko oder Helsinki (Vuosaari) gewählt.
Finnische Unternehmen wählen häufig Routen über Schweden, wenn es um Lieferungen nach Norwegen, Dänemark oder Deutschland geht. Schwedische und norwegische Exporteure wiederum verlassen sich bei Lieferungen nach Estland, Litauen, Lettland und Russland auf Dienstleistungen, Häfen und Grenzübergänge in Finnland.
Risto Eskelinen
„Firmenkunden profitieren von der Zusammenarbeit mit AsstrA, da das Team für jeden Transportauftrag bis zu 3 Routenvarianten entwickelt. Somit wählt der Kunde selbstständig eine Transportoption, die seine bestimmten Anforderungen erfüllt. Dies ist keine "Spedition" mehr. Dies ist ein Verständnis der "inneren Küche" des nationalen Geschäfts, dank dessen Kunden gezielte Angebote und Ideen zur Optimierung von Logistikprozessen erhalten“, kommentiert Risto Eskelinen, Projektmanager von Asstra Industrial Project Logistics.