Die wachsende Konkurrenz in der Logistikindustrie fordert Logistikdienstleister dazu auf, ihren Kunden das bestmögliche Resultat anzubieten. Um dieses Ziel zu erreichen, wenden sich immer mehr Logistikunternehmen zu automatisierten IT-Systemen, die Lieferkette-Prozesse unterstützen. Heutzutage wollen Kunden ihre Dienstleistung mit einem Klick anfordern, diese jederzeit verfolgen und gestern erhalten. Dabei sollen alle Risiken umgangen werden, die Servicequalität hoch bleiben und die Kosten möglichst tief gehalten werden.
Ein Beispiel für eine solche automatisierte Technologie für Logistikdienstleister ist die AsstrA Trace & Track Visibility-Lösung. Mit dieser Anwendung können AsstrA Kunden Echtzeitdaten des LKWs mit der Fracht abrufen, die voraussichtliche Ankunftszeit (ETA – estimated time of arrival) erfahren und haben zusätzliche Möglichkeiten interne Prozesse basierend auf dieser Information zu optimieren. Laut Analysen wurden Track & Trace-Lösungen im Jahr 2019 mit 2,2 Mrd. USD bewertet, wobei ein jährliches Wachstum von 18 % erwartet wird.
Partner der logistischen Lieferkette, die altmodische Tools durch moderne Tracking-Lösungen ersetzten, verhelfen ihren Kunden dabei, Kosten einzusparen. Mit der genauen Information über den Standort und der ETA des Lastwagens können Lade- und Entladevorgänge im Voraus ordnungsgemäß geplant werden. Lagerpersonal und notwendige Instrumente wie Gabelstapler können rechtzeitig zum richtigen Standort zugewiesen werden, während der LKW noch unterwegs ist. Mit der Echtzeitinformation über mögliche Verspätungen können Kunden ihre Prozesse laufend anpassen und somit unnötige Kosten vermeiden.
In Situationen, in denen die Kapazität des Warenlagers begrenzt ist oder die Fracht zur Förderanlage just-in-time geliefert werden muss, kann unzureichende Information über den Standort des Lastwagens erhebliche Folgen haben. Ein einstündiges Einfrieren der Förderanlage ist sehr teuer und ein Lager ohne ausreichende Kapazität kann dem Einzelhändler überflüssige Lagerbestände hinterlassen. Dementsprechend kann die Ungewissheit über die ETA von Waren zu dramatisch überhöhten Kosten in der Lieferkette führen, deren Risiko andernfalls mit einer Track & Trace-Lösung vermieden werden könnte.
Um den Anforderungen des Marktes und der Kunden nachzukommen, kooperiert die AsstrA-Gruppe mit Shippeo, einem europäischen Anbieter von IT-Lösungen für die Sichtbarkeit in der Lieferkette. Dadurch ist der Transport für AsstrA Kunden transparenter geworden. Nun können alle Transporte von Anfang bis Ende verfolgt werden. Mit AsstrA Track & Trace Visibility können Kunden in Echtzeit auf Standortdaten von LKWs zugreifen, automatische Benachrichtigungen erhalten, wenn LKWs wichtige Kontrollpunkte erreichen, und ihre ETAs am Lieferort erhalten.
Derzeit ist AsstrA Track & Trace Visibility exklusiv für Straßentransporte verfügbar, wobei Schienen- und Seetransporte in naher Zukunft unterstützt werden sollen. Weitere Verbesserungen des Systems werden die Verfolgung von Waren an Stationen und Häfen während der Be- und Entladung ermöglichen.
Vitali Eremenco
„Unser Ziel ist es, unerwartete Ereignisse voraussehen zu können. Anstatt Zeit für die Überprüfung von Plänen, die ordnungsgemäß verlaufen, zu verschwenden, können unsere Teams unvorhersehbare Herausforderungen frühzeitig erkennen und ihre Ressourcen für die Suche nach Lösungen einsetzen. In der Zukunft wird das System Pläne bei Bedarf automatisch anpassen. Beispielsweise wird das System automatisch einen neuen Platz zum Entladen suchen und finden, wenn der ursprüngliche nicht verfügbar ist. Und natürlich werden AsstrA-Spezialisten die Lösung nutzen, um Zeit und Geld zu sparen, indem sie den Lagerbetrieb und den Planungsprozess fortlaufend optimieren“, fügt Vitali Eremenco, stellvertretender COO für Straßengüterverkehr bei AsstrA, hinzu.