Laut den Daten der Europäischen Union übersteigt der Wert von Schäden, die durch den Diebstahl der in Europa transportierten Ladungen verursacht werden, jährlich 8,2 Milliarden Euro. Dank der Aktivitäten von Organisationen wie der Transported Asset Protection Association (TAPA) wird die Bekämpfung von Raubüberfällen während des Transportes und der Lagerung von Ladungen deutlich effektiver.
TAPA vereint weltweit führende Hersteller, Logistikdienstleister, Transportunternehmen, Strafverfolgungsbehörden und andere Beteiligte zu einem einzigen Zweck - alle zielen darauf ab, die Verluste in globalen Lieferketten zu reduzieren. Die internationale Unternehmensgruppe AsstrA-Associated Traffic AG ist seit mehreren Jahren Mitglied der TAPA-Vereinigung.
TAPA organisiert zahlreiche Bildungskonferenzen, Tagungen und andere thematische Veranstaltungen. Das letzte Forum fand am 11. und 12. April dieses Jahres in Warschau statt.
Die Fachleute von AsstrA, die an der Konferenz teilnahmen, hatten die Gelegenheit, sich mit neuesten Trends im Kampf gegen Bedrohungen im Zusammenhang mit Lieferketten in Polen und Osteuropa vertraut zu machen. Eines der Hauptthemen, die während des TAPA-Forums angesprochen wurden, war das Agieren organisierter krimineller Gruppen, deren Mitglieder die Grenzen überschreiten, indem sie Fehlverhalten in der Lieferkette in benachbarten europäischen Ländern begehen. Die Tagesordnung der Konferenz schloss auch das Thema Cyberangriffe in der Transport- und Logistikbranche ein.
Die Experten von AsstrA, die auf der TAPA-Konferenz vertreten sind, teilen nachstehend ihre Eindrücke mit.
– Warum hat sich AsstrA entschieden, dem Mitgliederkreis der TAPA-Vereinigung beizutreten?
– Die Sicherheit der Ladungen unserer Kunden hat in der AsstrA-Gruppe oberste Priorität. Eben deshalb wurde vor einigen Jahren die Entscheidung getroffen, sich der TAPA-Vereinigung anzuschließen, berichtet Vitali Eremenco, stellvertretender Operativer Direktor für den Straßenverkehr bei AsstrA.
– Wie beurteilen Sie die Teilnahme an der TAPA-Konferenz in Warschau?
– Das Hauptziel, warum wir am Gipfel teilnahmen, bestand darin, sich mit Markttrends, den neuesten IT-Lösungen und modernen Anlagen vertraut zu machen, um Diebstähle beim Transport und bei der Lagerung von Ladungen zu verhindern. Darüber hinaus bot die Konferenz auch eine gute Gelegenheit, unsere wichtigsten Kunden und GeschäftsPartner zu treffen – fügt Vitali Eremenco hinzu.
– Ein großer Vorteil der Konferenz war die Möglichkeit, sich mit den Methoden der Sicherheitsgewährleistung und -kontrolle vertraut zu machen, die andere Mitglieder der TAPA-Vereinigung in Anspruch nehmen. Zugleich ist anzumerken, dass viele Konferenzteilnehmer unsere Kunden sind – fügt Vitali Lazovskiy, Security Manager in der Lieferkette von AsstrA hinzu.
– Wie allgemein bekannt ist, ist der Prozentsatz der Diebstähle von Ladungen, die in Europa transportiert werden, ziemlich hoch. Beeinflusst diese Marktsituation Änderungen in Bezug auf die Anforderungen der Kunden von AsstrA?
– Ja, die Anforderungen der Kunden in Bezug auf Sicherheit der transportierten Ladungen steigen kontinuierlich. Als Reaktion darauf verfolgen wir eine sehr proaktive Haltung, um die volle Sicherheit zu gewährleisten, indem wir jeden Tag die Kontrolle der Erfüllung der Bestimmungen der abgeschlossenen Verträge optimieren und sorgfältig die Anbieter von Logistikdienstleistungen auswählen - betont Vitali Eremenco.
– Die Anforderungen an umfassende Sicherheit sowohl auf der Ebene der Transport-, Informations- und IT-Lösungen werden zunehmend höher und anspruchsvoller. Es ist äußerst wichtig, sich über die neuesten Trends in der Branche auf dem Laufenden zu halten und Änderungen der Sicherheitsstandards in der Logistik zu berücksichtigen. Ohne die Sicherheitskriterien des Auftraggebers vollständig zu erfüllen, ist es extrem schwierig, an der Spitze der Logistikdienstleister zu stehen, wobei dies insbesondere für den europäischen Markt gilt - bemerkt Vitali Lazovskiy.
Die Konferenz der TAPA-Vereinigung ermöglichte den Teilnehmern, sich mit den neuesten Lösungen auf dem Gebiet der Sicherheit internationaler Lieferketten vertraut zu machen. Die präsentierten Vorträge haben gezeigt, dass die Reduzierung von Verlusten in internationalen Lieferketten nur dank Aktivitäten möglich ist, die auf dem Motto „Vertrauen ist gut, aber Kontrolle ist besser“ basieren, welches zur Hauptbotschaft der Konferenz avancierte.